vorgestern wollte auch ich mich natürlich an der Wahl des US-Präsidenten beteiligen. Also ging ich in die Schule, die bei uns üblicherweise als Wahllokal fungiert. Ich wunderte mich doch sehr, dass dort normaler Unterricht stattfand - von anderen Wahlen aus den Zeiten, in denen ich noch nicht entmündigt war, kannte ich das nicht. Meine Frage in einen Klassenraum herein, wo denn die Wahl stattfinde, wurde dementsprechend verwundert aufgenommen. "Bitte aber mit einem Wahlzettel, denn den Wahlheimrechnern vertraue ich nicht", konkretisierte ich meine Anfrage, was jedoch für noch mehr Verwunderung sorgte. Und leider scheinbar auch für Belustigung unter den Schülern.
Auch im Rektorzimmer konnte man mir nicht helfen, die Sekretärin wimmelte mich gleich ab, als sie meinen Namen hörte. "Sie sind doch der, der hier immer anruft und sich über die Jugend beschwert." Was das denn mit der Präsidentenwahl zu tun hätte, fragte ich, wurde aber mit einem Gesichtsausdruck der Verwunderung abgewimmelt.
Verdrossen und nachgerade wütend ging ich nach Hause.
Meine Stimme hätte ich Herrn Obama gegeben. Es ist ein Skandal, dass redliche Bürger mit solchen Tricks von der Wahl abgehalten werden!
Hochverehrter Herr Pfarrpfeifer,
es ist wirklich ein Unding, daß man Ihnen stets so ein großes Unrecht tut.
Sie sollten sich beim örtlichen Wahlkampfleiter so wie bei Herrn Obama persönlich beschweren, denn so kann es nicht weitergehen.
Werter Bub ohne Namen,
und mir scheint, Sie sind nicht in der Lage zu erkennen, was Herr Pfarrpfeifer damit ausdrücken wollte.
Denn Amerika ist sehr groß, aber Wahlen fanden, soweit man es in den Medien vernahm, nur in einem Teil von Amerika, nämlich den VSA statt. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Mit freundlichstem Gruß
Hasenbräter
Nachsatz: An den Bub mit dem unaussprechlichen Namen, was sollte denn das KKK in Amerika?
Gold wird im Feuer erprobt, der Mensch im Unglück
Ukog-Nos Takeuchi
(
Gast
)
Beiträge:
07.11.2008 15:59
#9 So, und an dieser Stelle schweifen wir vom Thema ab und induzieren Godwin's Gesetz :ugly:
> was sollte denn das KKK in Amerika?
Wie Sie sicher wissen, grassiert in den USA, insbesondere den Südstaaten, seit Alters her eine Krankheit, die man im Allgemeinen als White Supremacy, also "Weiße Überlegenheit", bezeichnet und bei der man alles, was nicht aus den USA kommt, gnadenlos und nicht unähnlich wie bei den Redlichen mißkreditiert.
Werter Herr Ukog-Nos Takeuchi,
haben Sie vielen Dank für Ihre freundliche Erklärung.
Sie haben meinen vollsten Respekt, da Sie sich wahrlich schön erklären können und somit eventuelle Unstimmigkeiten damit sehr gut aus der Welt schaffen, schade, daß das hier so mancher nicht schafft...
Ich dachte mir fast, daß Sie den unlöblichen Klan damit gemeint hatten, wollte aber eben auf Nummer sicher gehen, damit ich hier nichts falsch verstehe.
Mit freundlichstem Gruß
Hasenbräter
Gold wird im Feuer erprobt, der Mensch im Unglück
Ukog-Nos Takeuchi
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Gast
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Beiträge:
09.11.2008 08:52
#11 RE: So, und an dieser Stelle schweifen wir vom Thema ab und induzieren Godwin's Gesetz :ugly:
> Ich dachte mir fast, daß Sie den unlöblichen Klan damit gemeint hatten
Wissen Sie was? Genau deshalb heißt das überhaupt erst AmeriKKKa! Zumal die immerhin das Epitom von White Supremacy sind.