wie Sie ja aus meinen redlich-spannenden Erlebnissen wissen, trete ich unter anderem aktiv gegen Falschparkerei ein.
In einer großen Straße um die Ecke befindet sich eine Videothek. Vor dieser Videothek (mal ehrlich - gehen auch normale Leute in solche Einrichtungen?) befindet sich ein Radweg. Dieser wird aber von den Besuchern ständig zugeparkt. Mit 73% ist die Ausrede, man bringe doch nur schnell seine Flimmerscheiben zurück, am häufigsten vertreten. Dummerweise machen dies viele Leute, so dass der Radweg zu 63% der Tageszeit beparkt ist.
Meine Anrufe beim Pfarramt mit der Bitte um Abhilfe wurden ignoriert, meist wurde ich gleich abgewimmelt. Auch Ordnungsamt und Mordkommission hatten kein sonderliches Interesse. So begab es sich, dass ich zu einer guten Tat aufbrach. Ich ging vor die Videothek, tat so als würde ich ins Schaufenster schauen, kippte derweil aber eine Packung mit Reißzwecken aus. "Heureka", dachte ich innerlich, "nun werden die Falschparker einen Platten bekommen."
Dabei hatte ich aber vergessen, dass auch Radfahrer nicht gut auf Reißzwecken reagieren. So dauerte es nicht lange, bis ich das eine oder andere Zischen vernahm. Das wollte ich nicht. Also rannte ich weg.
Sie sehen: Engagement kann auch manchmal negative Folgen haben. Lassen Sie sich davon aber nicht beirren.
Nun, gut Ding will Weile haben. Die betroffenen Radfahrer sind in den meisten Fällen ja auch PKW Nutzer. Und nach diesem Erlebnis werden diese ganz sicher nicht auf dem Radweg Parken, da Ihnen die Gefahren bekannt sind. Somit denke ich, dass Ihre Aktion durchaus nur gute Seiten hatte. Weiter so! Herzlichst.
Hallo Herr Pfarrpfeifer. Autoreifen sind relativ dickwandig, so dass Reisszwecken ihnen kaum was anhaben können. Fahrradreifen sind da schon anfälliger. In der Hinsicht war Ihre Aktion ein Schuss in den Ofen.
Der Zweck heiligt die Mittel, die Radfahrer haben doch sicher Verständnis dafür. Bleiben Sie doch das nächste Mal dort und erläutern Sie die Situation!
Also den Radfahrer möchte ich sehen der dafür Verständniss zeigt. Mir währe lieber gewesen da hätte ein Auto geparkt.
Überhaupt, wenn ich dort mit dem Rad entlangefahren währe hätte mich das falsch geparkte Auto aber kein bischen gestört. Leben und Leben lassen. Gesetzte gelten als Richtlienien, sie dienen dazu alles geordnet und einfach zu hallten. Wenn man nur aber alles kompliziert machen muss UM sie einzuhalten, ist es besser man hält sie nicht ein, weil man ihrem Sinn und Zweck damit noch besser enspricht als würde man sie einhalten.
die meisten Verkehrsunfälle geschehen durch Nichteinhaltung der Gesetze, in diesem Falle der STVO. Als guter Mensch tue ich alles, die Unfallstatistik zu verbessern. Dazu gehören das Ärgern von Falschparkern durch gescheite Aktionen, das Anbringen von Geschwindigkeitsbegrenzungen und der Anruf bei Ordnungsamt, Polizei und Pfarramt im Falle der Beobachtung einer Zuwiderhandlung.
ICh versuche nämlich auch seit längerem die Unfallsstatistik meines Vaterlandes zu verbessern. Kann ja nicht schaden, außerdem bekommen wir dann nach außen einen besseren Ruf, nichtwahr ?
Aber erklären sie mir bitte wie es zu einem Unfall kommt indem ein Auto für 10 Minuten auf dem Fahradweg parkt.
Natürlich ist das Unfalrisiko dadurch vergrößert, aber nicht so schlimm, Radfahrer sind sehr mobil, ausweichen wird wohl noch möglich sein. Ich fahre selbst jeden Tag mit dem Rad in die Arbeit, wenn da mal jemand am Radweg parkt stört mich das nicht sonderlich. Außer natührlich es ist das selbe Auto über Tage das gleiche.
Aber besser ein kleines Risiko richtung Unfallsstatistik als ein 100% Eintrag in die Kriminalitätsstatistik, oder ?
Sie versuchen dei Welt zu verbessern, schön und gut, aber vergessen sie bitte nicht das sie auch ein Teil davon sind und als solcher auch zu den negativen Seiten gezählt werden können.
Abgesehen davon, dass ich immer Recht habe, ist es ja auch die Frage, von was für einem Radweg wir hier reden. Ist der Ihre ein auf der Straße aufgedruckter, so dass Sie in den Fahrraum der Kraftdroschken ausweichen müssen, oder ist es einer auf dem Gehweg, so dass Sie formal absteigen und Ihr Fahrrad vorbeischieben müssen, um im Falle eines Unfalls Ihren Versicherungsschutz beibehalten zu können? Sie merken schon, es ist ein sehr umfassendes Thema, über das man sich viele Gedanken machen kann. Da handle ich doch lieber, als großartig darüber nachzudenken.
Im übrigen ist es meinerseits keine Straftat, da ich entmündigt bin und daher rechtlich nicht belangt werden kann.
Es ist dennoch eine Straftat, nur das nicht sie sondern ihr Vormund bestraft wird. Umso schlimmer.
Außerdemn ist es eine Frechheit zu sagen sie hätte immer Recht. So zu denken ist - nicht von meiner persöhnlichen Warte her, rein wissenschaftlich - oft/sehr oft ein Indiz für geistige Schwächen. Sie sollten vielleicht doch noch einmal in die Nervenheilanstallt gehen von der sie so oft erzählen und sich untersuchen lassen, es kann nur zu ihrem besten sein.
Ach ja: Ich bin zwar Österreicher, aber ab und dann in Deutschland beruflich tätig, in welcher Anstalt sind sie den Patient ??? Ich könnte ihnen vielleicht helfen, ein gutes Wort für sie einlegen ??? (normalerweise bin ich tätig in der Nervenheilanstalt Wien-Steinhof)
Sie legen sich anscheinend alles so zurecht, wie es gerade praktisch für Sie ist. Meine professionellen argumentativen Fähigkeiten sollten Sie doch eigentlich überzeugen. Warum tun sie es nicht?
Warum sie es nicht tun? Da gibt es eine Menge von Gründen. Nennen sie mir doch bitte mal ein Beispiel für ihre "professionellen argumentativen Fähigkeiten", dann kann ich Ihnen erklären warum ich dadurch nicht überzeugt werde.
Aber bitte nehmen sie kleine Meinungsverschiedenheiten nicht persöhnlich ja, ich bin doch lediglich um Ihre Gesundheit besorgt, als Arzt ist das ja wohl meine Pflicht.
Entschuldigen sie, ich wollte offensichtlich gleichzeitig Ihren Satz zitieren und meinen eigenen aufschreiben.
Lassen sie mich es nocheinmal versuchen:
Warum ich davon nicht überzeugt werde? Da gibt es eine Menge von Gründen. Nennen sie mir doch bitte mal ein Beispiel für ihre "professionellen argumentativen Fähigkeiten", dann kann ich Ihnen erklären warum ich dadurch nicht überzeugt werde.
Aber bitte nehmen sie kleine Meinungsverschiedenheiten nicht persöhnlich ja, ich bin doch lediglich um Ihre Gesundheit besorgt, als Arzt ist das ja wohl meine Pflicht.
Leider fehlt mir der von Ihnen angeratene emotionale Abstand zu persönlicher Kritik. Das macht aber nichts, da ich wirksame Psychopharmaka einnehme. Daher fühle ich mich der Herausforderung der Führung eines Forums durchaus gewachsen.