Werter Herr Erlenkötter,

wie geht es Ihrem Herrn Onkel denn nun? Ich hoffe, er ist wohlauf.

Stirnrunzelnd und sich Sorgen machend,

Ihr Hermann von Hinten

Werte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre Hilfe. Ich denke, ich werde den Rat von Mutter Janine befolgen und den Jungen losschicken, um in der Frühe (selbstverständlich redliche) Tagesblätter auszutragen.

Vorher wird sein T-Hemd von innen mit einer 2 cm dicken Schicht Hidrofugal eingeschmiert, auf das ihm das Schwitzen zunächst einmal vergehen möge. Notfalls werde ich ihm das T-Hemd von Herrn Derderimmerrummeckerntut, welches er mir im übrigen zu Weihnachten 1911 (da muss ich Sie leider korrigieren, mein Bester)geschenkt hatte, angedeihen lassen. Ich selbst habe es allerdings nie getragen, denn mein Eigenes (käuflich erworben von einem Oldenburger Schlachtermeister im Jahre 1905 - ebenfalls ungewaschen) ist noch gut und ich trage es noch heute.

Frau Panse, Sie haben mich ein wenig gekränkt. Würde eine Bananenstaude Sie besänftigen ?

Mit den besten Wünsch verbleibe ich

Ihr Hermann von Hinten

Da haben Sie absolut recht, werter Herr Pfarrpfeifer !
Für alles Mögliche gibt es heutzutage sogenannte Übungslager, in denen unsere verkommenen Jugend auf den richtigen und löblichen Weg gebracht wird. Man sollte ein solches einrichten, damit die Buben und Mädchen endlich wieder lernen, sich Gedichte und andere poetische Gemmen einzuprägen.

Das Ganze hätte selbstverständlich unter Ihren werten Aufsicht zu erfolgen...

Mit höflichstem Gruße

Ihr Hermann von Hinten